„Die Studie legt zwei Folgerungen nahe. Erstens: Die Brandmauerrhetorik wirkt oft wie Selbstlähmung. Aber angesichts der Tatsache, dass 70 Prozent Rechtsextremismus scharf ablehnen, sollte die Union gegenüber der AfD bei der politischen Quarantäne bleiben – und nicht mit Zusammenarbeit kokettieren. Zweitens: In scharfem Kontrast zum eher abnehmenden Rechtsextremismus steht der anschwellende Demokratieverdruss. Doppelt so viele Bürgerinnen wie 2019 zweifeln, dass die Demokratie funktioniert.“
Was haben sich immer alle über die Ossis aufgeregt. Aber vielleicht haben die Ossis die Probleme nur eher gesehen.
Die Frage war immer gewesen, ob man mit der Demokratie in der Form, wie sie real ausgestaltet wird, zufrieden ist. Die West-Medien haben in den Berichten immer daraus gemacht: Die Ossis würden die Demokratie ablehnen.
Dabei hätte die Frage immer sein müssen: What's wrong with them Wessis, dass sie die Demokratie, so wie sie sich in letzter Zeit entwickelte (#Döpfner, #PleaseStärkeDieFdP, #Porsche in den Koalitionsverhandlungen usw. usf.) prima fanden.
„Mit weihevollen Ansprachen über die Vorteile der Gewaltenteilung, dem rituellen Ruf nach mehr Bildung oder der AfD-Verbotsdebatte wird sich das Unbehagen in der Demokratie nicht einhegen lassen. Man könnte es mit pünktlichem #ÖPNV, besseren Schulen, auch mehr Bürgerräten und direkter Demokratie versuchen.“
Ja, bitte!