Wer dokumentiert im Entwicklungsprozess eigentlich die erfundenen Krankheiten, die sich „schwer korrigieren lassen“?
https://www1.wdr.de/nachrichten/falsche-diagnosen-in-elektronischer-patientenakte-100.html
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Wer dokumentiert im Entwicklungsprozess eigentlich die erfundenen Krankheiten, die sich „schwer korrigieren lassen“?
https://www1.wdr.de/nachrichten/falsche-diagnosen-in-elektronischer-patientenakte-100.html
Hey @ulrichkelber, Ich war die Person welche die kleine Anfrage ausgewertet und in die aktuelle Berichterstattung umgewandelt hat. Dieser Aspekt der ePA und der Antwort auf unsere kleine Anfrage, ist wirklich die Spitze des Eisbergs.
Der Fakt, dass die Krankenkassen und die ePA Aktenbetreiber selbst, mit relativer Leichtigkeit, Zugang zu jeder ePA-Patientenakte bekommen können mit nur einem Software-Update ist skandalös. Dazu kommt, dass in dieser Anfrage die Bundesregierung nicht zu wissen scheint, dass so etwas wie der „Schlüssel der Versicherten” nicht existiert. Die Bundesregierung philosophiert in dieser Antwort von einer Verschlüsselungsmethode der ePA, welche es Unbefugten nicht ermöglicht auf alle Daten zuzugreifen, wobei am Anfang des Jahres der CCC genau das bewiesen hat, mit Software die in 2 Stunden geschrieben und Hardware die von eBay gekauft wurde.
Das die österreichische Regierung nicht mehr mit RISE als Unternehmen zusammenarbeiten kann, da der Geheimdienst vor zu starker Verbindungen zum Marsalek-Netzwerk warnt, scheint für die Bundesregierung kein Problem zu sein.
In der Antwort wird auch etwas von guter Aufklärung gefaselt, wobei der Bundesverband Verbraucherschutz das vollkommen anders sieht, und erst neulich veröffentlicht hat, dass das Aufklärungsmaterial jeder Krankenversicherung ungenügend ist und nicht auf die Datenschutz-Probleme hinweist, sondern nur die Vorteile betont.
Die ePA für alle / ePA 3.0 passt vorne und hinten nicht, auch wirtschaftlich: so hat Friedrich Merz mal versprochen das jede Person welche die ePA benutzt, 10% weniger als Abgaben für die gesetzliche Krankenversicherung bezahlen muss. Geht man nur von dem Arbeitnehmeranteil aus, so wären das ~15 Milliarden Euro. Bisher ist es unklar woher das Geld kommen soll um dieses Loch zu schließen. Karl Lauterbach sprach von einer großen Chance KI zu generieren, und meinte sie seien mit Google, Meta, OpenAI im Gespräch um alle Gesundheitsdaten von ~70.000.000 Deutschen zu verscherbeln.
Würden die Daten in der ePA verkauft werden, wer wäre der Käufer? Nimmt man das gesamte Forschungsbudget aller Pharmakonzerne in Deutschland, so landen wir bei 9,9 Milliarden Euro. Das ist jeder Impfstoff an dem BioNTech forscht, jede Tablette welche die Bayer AG entwickelt. Jedes Laborwerkzeug und jeder medizinischer Wissenschaftler ist in diesem Betrag inkludiert. Da ist nicht viel Geld übrig für nur die Daten welche man ggf. auswerten kann. Zudem gibt es auch gute Gründe warum diese Gesundheitsdaten für eine KI unbrauchbar sind, zum Beispiel wie leicht prompt poisoning ist und das es lediglich eine Anzahl von 250 manipulierten Bilder in diesem gigantischen Datensatz braucht um eine KI langfristig negativ zu beeinträchtigen und schädlichen Output zu heben.
Auch der Gedanke, dass das BSI im April die ePA noch nicht als KRITIS einstufte ist nicht hinnehmbar. Die Begründung? Es würden noch nicht genug Menschen die ePA benutzen um das zu rechtfertigen, obwohl bekannt war, dass es bald fast die gesamte deutsche Bevölkerung als User hat.
Egal aus welcher Perspektive: die ePA ist in dessen jetziger Ausführung Schwachsinn und Ich schließe mich der CCC Forderung an, dass der Entwicklungsprozess von vornherein transparent und offen laufen sollte. Wir brauchen eine mediale Kampagne zur ePA mit ähnlichen Ausmaß wie über die Chatkontrolle, zumindest halte Ich das gerade für Gerechtfertigt.
@ErikUden @ulrichkelber hast du da ne quelle? Also wie sollen krankenkassen durch nen softwareupdate die verschlüsselubg knacken können?
@ErikUden
@ulrichkelber
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I’m truly sorry once again for messaging you and for any inconvenience caused."🍉
@ErikUden @ulrichkelber Danke für diesen Beitrag!
@ErikUden @ulrichkelber mir war die IBM/RISE Beteiligung nicht bekannt. Damit ist die #ePA noch unbenutzbarer als bisher bisher.
Ich will das nicht, weil es nicht sicher ist und es nicht kontrollierbar ist.
Nur ein Leak und die Daten sind für immer kompromittiert.
Es drängt sich auf, es geht ums Geld.
@ErikUden @ulrichkelber
"dass so etwas wie der „Schlüssel der Versicherten” nicht existiert" !?
Nach meiner Kenntnis befinden sich in der eGK Schlüssel der Versicherten.
@ErikUden @ulrichkelber Tip-Top. Vielen Dank.
Wer dokumentiert im Entwicklungsprozess eigentlich die erfundenen Krankheiten, die sich „schwer korrigieren lassen“?
https://www1.wdr.de/nachrichten/falsche-diagnosen-in-elektronischer-patientenakte-100.html
@sl007 @ErikUden @ulrichkelber
Der Weg für Betroffene, um Angaben durch den Arzt ändern zu lassen:
1. Bei der ePA greift Art. 16 #DSGVO (Berichtigung unrichtiger Daten). Arzt mit Fristsetzung auffordern!
2. Wird das vom #Arzt verweigert, besteht ein Beschwerderecht nach Art. 77 DSGVO bei der zuständigen Aufsichtsbehörde (i.d.R. Landesdatenschutzbeauftragte).
Und wenn da nix kommt - eine Klage auf Basis § 630f BGB.
Eine Beschwerde bei der zuständigen Ärztekammer oder KV ist m.e. sinnlos.
@sl007 @ErikUden @ulrichkelber Das ist kein Problem der #ePa, die ePa hat es nur offen gelegt was Ärzte hinter dem Rücken der Patienten "diagnostizieren" was ganz zufällig auch hervorragend zum Patienten Gaslighting UND Abrechnungsbetrug in einem taugt. Stichwort "psychosomatische Grundversorgung" und "F" wie Fehldiagnosen. Das kennt jeder der eine komplexere Erkrankung hat und erst recht mit #Frauenticket. Nichts daran ist neu, es ist nur deutlich weniger zu leugnen mit #ePa.
@ErikUden
Antwort gelesen.
Es ist nicht gut, wenn alles intransparent geregelt wird und dabei den Ehrenamtlichen ins Gesicht geschlagen wird.
- Thierry Breton wollte sich [nach der ehrenamtlichen W3C Beratung zum DMA/DSA] um Förderung fürs Fediverse kümmern, ich hatte lange mit Agarwal und allen Beteiligten geredet.
Dann ist der Herr Kommissar zur Bank Of America gewechselt. Seitdem kann ihn einfach niemand mehr erreichen.
- Für den Public Spaces Incubator hatten wir ehrenamtliche Vorarbeiten geleistet.
Dazu habe ich Jan geschrieben und noch heute nacht dieser kanadischen Senatorin geantwortet https://digitalcourage.social/@sl007/115415619541437799
Ich bin sehr traurig.
@sl007 Das war auch ne Nachricht die Gestern gekommen ist die mehrere kleine Anfragen ergeben werden. Wer dokumentiert den Entwicklungsprozess der ePA? Jemand der sich nicht gerne auf die Finger schauen lässt.
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