Vor den Protesten gegen die Gründung der #AfDJugend in #Gießen geht es in der Berichterstattung oft durcheinander mit den Begriffen #friedlich und gewaltsam bzw. #gewaltfrei.
Kein Wunder, wenn in Gerichtsverhandlungen zu vermeintlicher Nötigung durch Proteste etwa der Letzten Generation Gerichte feststellen: Die Versammlung war friedlich, aber gewaltsam. Friedlich, weil niemanden angegriffen. Gewaltsam, weil Autofahrer:innen in der zweiten Reihe warten mussten.
Hier entfernt sich die Justiz so weit von Alltagssprache, dass eine demokratisch bedenkliche Kluft zwischen Bürger:innen und einer der wichtigen rechtsstaatlichen Gewalten entsteht.