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Die diskutierten Artefakte im Politikbetrieb sind für mich letztendlich Symptome. Schonmal vorweg: Ich habe kein Lösung für das eigentliche Problem.
Ich sehe hier einen Konflikt zwischen Macht- und Lösungsorientierung. Ein System, das auf Kooperation ausgelegt ist, öffnet immer Möglichkeiten für machtorientierte Menschen, das System zu manipulieren / auszunutzen.
Und wenn wir einen sozialen, demokratischen Rechtsstaat wollen, brauchen wir ein kooperatives System.
Ich habe vor >10 Jahren mal - aus Versehen - vor einer Gruppe CDU-naher Studenten eine Idee vorgestellt, wie mit Web2.0-Ideen mehr Bürgerbeteiligung auf kommunaler Ebene schaffen könnte.
In der Diskussion wurde mir vorgeworfen, dass das gegen den grundgesetzlich Auftrag der Parteien, die politische Entwicklung zu organisieren, ‚verstößt‘.
Wie ein kooperatives System von machtorientierten Akteuren missbraucht werden kann, konnte ich 2006 / 2007 persönlich während meines Engagements in der Standardisierung - DIN / ISO - erleben.
Der Missbrauch kann nur verhindert werden, wenn sich eine überwiegende Mehrheit sich aktiv politisch engagiert. Das ist aber keine realistische Forderung - vor allem, wenn wir über größere Systeme sprechen.
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