Ausschnitt aus der ZEIT: Menschen mit psychischen Erkrankungen sollen künftig strenger kontrolliert werden. Sie sollen künftig persönlich beim Jobcenter vorsprechen. So soll geprüft werden, ob die Betroffenen wirklich psychisch krank sind. Diese Regelung könnte sich als problematisch erweisen. Wie groß die betroffene Gruppe ist, zeigen ältere Auswertungen von Krankenkassendaten aus Studien im Auftrag des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung. Mehr als ein Drittel der Leistungsberechtigten erhält im Laufe eines Jahres eine psychiatrische Diagnose; Fachkräfte in Jobcentern schätzen in ihrer Praxis häufig sogar die Hälfte bis zwei Drittel als psychisch erkrankt ein. Sprich: Persönliche Anhörungen könnten künftig einen größeren Teil der Verfahren betreffen, mit allen belastenden Konsequenzen für die Betroffenen, aber auch der Arbeitsbelastung in den Jobcentern.
Ausschnitt aus der ZEIT: Menschen mit psychischen Erkrankungen sollen künftig strenger kontrolliert werden. Sie sollen künftig persönlich beim Jobcenter vorsprechen. So soll geprüft werden, ob die Betroffenen wirklich psychisch krank sind. Diese Regelung könnte sich als problematisch erweisen. Wie groß die betroffene Gruppe ist, zeigen ältere Auswertungen von Krankenkassendaten aus Studien im Auftrag des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung. Mehr als ein Drittel der Leistungsberechtigten erhält im Laufe eines Jahres eine psychiatrische Diagnose; Fachkräfte in Jobcentern schätzen in ihrer Praxis häufig sogar die Hälfte bis zwei Drittel als psychisch erkrankt ein. Sprich: Persönliche Anhörungen könnten künftig einen größeren Teil der Verfahren betreffen, mit allen belastenden Konsequenzen für die Betroffenen, aber auch der Arbeitsbelastung in den Jobcentern.