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Novemberpogrom 1938

„Beim Pogrom am 10. November 1938 raubte die Gestapo die Kultgegenstände aus Edelmetall. Die etwa 80 jüdischen Männer, die am gleichen Tag verhaftet worden waren, mussten sich in der Synagoge Schmähreden von SS-Führern anhören und der Lehrer der jüdischen Gemeinde Arthur Flehinger wurde gezwungen, aus Hitlers Buch: Mein Kampf vorzulesen. Die misshandelten Männer wurden ins Konzentrationslager Dachau verschleppt.

SS-Leute legten in der Synagoge Feuer, die daraufhin völlig ausbrannte. In den Wochen danach wurde sie abgebrochen, wobei die Kosten für den Abbruch die jüdische Gemeinde bezahlen musste.“

Ein zwei Meter hoher Gedenkstein, tonnenschwer, erinnerte bis gestern daran.
„Für das Umreißen der Säule aus Sandstein und Beton nutzten die Täter laut den Ermittlern vermutlich ein motorisiertes Fahrzeug und eine Kette oder Ähnliches.“


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