Discussion
Die Hansestadt #Gardelegen ist – nach Berlin und Hamburg – flächenmäßig die drittgrößte Stadt Deutschlands. Zur Kernstadt kommen 48 weitere Ortsteile, verteilt auf 633,16 km². Das entspricht einer Bevölkerungsdichte von nur 34 Einwohnern pro Quadratkilometer.
Nun soll der Stadtrat beschließen, dass zur kommenden #Landtagswahl nur noch 64 Kleinplakate pro Partei oder Wählergemeinschaft in der Stadt zulässig sind. Die Zahl der Großplakate hingegen bleibt unverändert bei fünf pro Akteur. [1/2]
Auch wenn uns #AltmarkGruene das als kleinere Partei entgegenkommt, stellt sich doch die Frage: Wie soll unter solchen Bedingungen politische Sichtbarkeit entstehen? Am Ende wird Demokratie dadurch wieder ein Stück weit unsichtbarer. [2/2]
@kremkau Mit welcher Begründung wird das begrenzt?
Kann leider wegen Paywall nur lesen, dass man sich über Müll beschwert, das ließe sich doch sicher anders angehen.
@ditsch42 Die Debatte verlief offenbar grundsätzlicher und kreiste um die Frage, ob Wahlwerbung – insbesondere in Plakatform – überhaupt noch zeitgemäß ist. Zur Wahrheit gehört vermutlich aber auch, dass alle Parteien in der Altmark nur über begrenzte Mitgliederzahlen verfügen und die Wege hier extrem weit sind.
@kremkau Hm, okay. Irgendwie verständlich. Aber ich denke Wahlplakate sind auf jeden Fall noch zeitgemäß und erreichen gerade diejenigen, die sich ansonsten von politischen Themen fernhalten. Das ist wichtig für die Demokratie, gerade wenn online alle nur noch in ihren Bubbles stecken.
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