Aufgewacht und wieder drei Eingriffe in die grundgesetzlich verbriefte Wissenschaftsfreiheit und Kunstfreiheit gesehen.
Wer das toleriert - immer noch, seit über zwei Jahren fortlaufend und sehenden Auges -, veräußert jetzt und in diesem Moment die eigenen Rechte.
https://www.sueddeutsche.de/muenchen/muenchen-lmu-nahost-veranstaltung-kritik-absage-li.3339451
#Gaza mit seinen Hochschulen und Kliniken liegt in Trümmern, die mitgefilmten Misshandlungen in #SdeTeiman und anderen Militärgefängnissen sind seit Jahren Thema der internationalen Presse, aber für deutsche Antisemitismusbeauftragte darf das unter keinen Umständen artikuliert werden.
»Der bayerische Antisemitismusbeauftragte Spaenle sagte im Gespräch mit der SZ, bei dem geplanten Seminar handle es sich um eine politische Veranstaltung. Die geplanten Vorträge tragen ins Deutsche übersetzt Titel wie „Vernichtung des Bildungswesens in Gaza: Herausforderungen und Widerstandsfähigkeit akademischer Einrichtungen“ oder „Israels Gefängnisregime und unerbittliche Gewalt“. Diese Terminologie lege „einseitige Schuldzuweisungen fest“ und schließe „eine ausgewogene Analyse bereits im Titel aus“, heißt es im offenen Brief.«
